Blog Hautwissen
Die Blätter verfärben sich, die Sonne wärmt nicht mehr so wie noch vor wenigen Wochen und der Morgen empfängt uns gerade oft mit niedrigen Temperaturen. Für viele beginnt jetzt die gemütlichere Jahreszeit – mit warmem Punsch auf der Couch oder Herbstspaziergängen durch den bunt gefärbten Wald. Nicht nur die Natur, sondern auch wir passen uns dem Jahreszeitenwechsel an. Besonders unsere Haut verändert sich, denn sie reagiert auf die Veränderungen in der Natur. Daher ist es besonders wichtig, dass wir darauf achten, nicht nur unsere Kleidung, sondern auch unsere Hautpflege anzupassen. Wir zeigen dir, auf was du achten musst, welche Wirkstoffe du nun integrieren kannst und mit welchen Produkten du ohne Probleme durch die kalte Jahreszeit kommst.
Der Wetterwechsel setzt unserer Haut im Herbst und Winter ganz schön zu. Die braune Sommerhaut wird langsam fahl, Rötungen zeigen sich, vielleicht auch ein paar Unreinheiten und die Haut kann trocken werden und spannen. Dazu kommt noch, dass man viel mehr Zeit drinnen verbringt und damit trockener Heizungsluft ausgesetzt ist. Draußen hingegen wartet kalter Wind auf uns. Unseren Körper schützen wir gegen all das ziemlich gut, aber unser Gesicht ist dem ausgeliefert.
Doch was passiert eigentlich in unserer Haut bei diesem Wetter? Durch die Kälte verengen sich unsere Blutgefäße in der Haut. Dadurch werden manche Stellen am Körper nicht mehr so gut durchblutet. Dazu zählt auch das Gesicht, da es stärker der Kälte ausgesetzt ist als der Rest unseres Körpers – den schützen wir immerhin mit Pullis, Jacken oder Handschuhen. Zusätzlich produziert unsere Haut in dieser Zeit viel weniger Talg. Viele bemerken deshalb, dass ihre Haut trockener wird. Bei einigen kann die Haut sogar so trocken werden, dass sie anfängt, sich zu schuppen – denn sie produziert weniger Fett als noch im Sommer.
Dabei ist die oberste Hautschicht, also unsere Hautbarriere, eigentlich unser Schutzschild gegen Trockenheit, da sie den Wasserhaushalt unserer Haut reguliert. Daher solltest du dir unbedingt noch mal deine aktuelle Pflegeroutine und den Zustand deiner Haut anschauen und ersteres gegebenenfalls anpassen. Doch wie bestimme ich überhaupt, was meine Haut gerade braucht? Das ist ganz einfach: Wenn du feststellen willst, wie hoch die Feuchtigkeit und der Fettgehalt deiner Haut sind, reicht der sogenannte Fingertest.
Der Fingertest
Nachdem du bestimmt hast, in welchem Zustand deine Haut ist, kannst du dich der Pflege widmen. Hier kommen unsere Tipps, wie du deine Pflegeroutine richtig auf deinen Hautzustand abstimmst:
Generell solltest du für deine Hautpflege im Herbst und Winter darauf achten, dass deine Hautbarriere gut intakt ist, um so den Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden. Daher ist der Grundstein die hautidentische Pflege, die dafür sorgt, dass deine Hautbarriere das macht was sie soll: Eine Barriere zu schaffen, die vor Feuchtigkeitsverlust nach außen und dem Eindringen von Schmutz und Bakterien schützt.
Damit deine Haut gut die Feuchtigkeit speichern kann, empfehlen sich bekannte Wirkstoffe wie Hyaluronsäure oder Glycerin. Hautexperten ist auch Pentylene Glycol ein Begriff, das als Feuchthaltemittel, das Wasser bindet. Dazu passt eine reichhaltige Nachtcreme, die eine schützende Barriere für die Haut bildet und in der Nacht für eine gute Regeneration deiner Haut sorgt. Außerdem ist nun eine regelmäßige Gesichtsmaske Pflicht – einmal die Woche solltest du dir dafür Zeit nehmen und etwas Me-Time genießen. Dadurch kann sich die Haut regenerieren und ist gestärkt für den Kampf gegen das kalte Wetter.
Da Kälte die Haut ganz schön beanspruchen kann, lohnt sich auch mal zwischendurch eine extra Portion Pflege. Dafür eignen sich Lipide sehr gut. Diese helfen gegen das Trockenheitsgefühl der Haut, da sie diese geschmeidig halten. Zusätzlich kann die Feuchtigkeit besser in der Haut gehalten werden. Wir empfehlen dafür ein Lipid-Öl. Das kann ganz einfach mit in die Nachtcreme gemischt werden, um sie so reichhaltiger zu machen.
Produkte mit Alkohol hingegen solltest du auf jeden Fall meiden, denn diese können deine Haut zusätzlich austrocknen.
Über den Sommer wird unsere Haut durch die intensivere Sonneneinstrahlung und die Wärme etwas dicker. Eventuell sind nach den vielen Sonnenstunden auch braune Pigmentflecke zu sehen oder die Haut zeigt sich, wenn es Richtung Herbst geht, matter. In diesem Zustand können vermehrt Unreinheiten auftreten. Aber keine Sorge, dagegen könnt ihr etwas tun.
Ist das bei dir der Fall, kannst du auf eine tägliche Reinigung mit Fruchtsäure setzen. Die Fruchtsäure peelt die oberste Hautschicht und setzt zusätzlich den Zellerneuerungsprozess in Gang. Wenn du das noch intensivieren möchtest, kannst du ein Fruchtsäurepeeling oder Enzympeeling verwenden. All das sorgt dafür, dass der fahle Teint langsam verschwindet, Unreinheiten bekämpft werden und deiner Haut ein schöner Glow verliehen wird.
Gegen wenige Pigmentflecke und für eine strahlende Haut kann auch ein gutes Retinol-Serum zusammen mit hoch dosiertem Vitamin C helfen. Die Hauterneuerung wird ordentlich angekurbelt – damit sind beide Wirkstoffe eine großartige Anti-Aging-Waffe. Das ist sogar wissenschaftlich erforscht. Studien zeigen zudem, dass das Vitamin C dem Retinol helfen kann, besser zu wirken. Allerdings gilt dabei: Mute deiner Haut nicht zu viel zu, denn bei höheren Konzentrationen der Wirkstoffe kann es schnell auch mal zu Hautreizungen kommen. Also langsam starten und die Haut an die Produkte gewöhnen lassen. Ansonsten kann das Vitamin C auch einfach morgens aufgetragen werden und das Retinol-Serum abends. Der Glow kommt mit diesen beiden Produkten sowieso. Dabei nicht vergessen: Auch wenn die Sonne nicht mehr so viel Kraft hat – eine Tagespflege mit Lichtschutzfaktor solltest du trotzdem auftragen. Selbst wenn es regnet oder der Winter naht, wollen wir unsere Haut vor der sonnenbedingten frühzeitigen Hautalterung und Hautkrebs schützen. UV-Strahlen machen nämlich keine Winterpause. Außerdem reagiert deine Haut durch die Wirkstoffe Retinol und Vitamin C sensibler auf die Sonne.
Solltest du starke Pigmentflecken, Sommersprossen oder Altersflecken haben, hilft ein aufhellendes Serum mit einer Wirkstoffkombination aus Alpha-Arbutin, Azleain, Phytin und Tranexamsäure. Sie wirken positiv auf die pigmentierte Haut und das Hautbild erscheint frischer.
Die Wahl der richtigen Produkte für deinen Hautzustand ist essenziell. Deswegen kommen hier unsere Produktempfehlungen* für deine optimale Herbst- und Winter-Routine:
*Alle Produkte findest du auch in unserem Online-Shop oder direkt im Kosmetikstudio.
Neben der richtigen Pflege ist es auch wichtig, auf seine Flüssigkeitszufuhr zu achten. 2-3 Liter am Tag können schon dazu beitragen, deine Haut bei ihren Aufgaben zu unterstützen. Außerdem wichtig: Ausgiebiges Duschen mit heißen Temperaturen ist eher schädlich für deine Hautbarriere – auch wenn man an kalten Tagen nichts lieber tut als das. Aber mit unseren Tipps bist du bereit, die kältere Jahreszeit ohne Hautprobleme genießen zu können.
Aufgrund einschlägiger rechtlicher Bestimmungen und zur Vermeidung von Abmahnungen durch Mitbewerber sind wir als Anbieter innovativer kosmetischer Behandlungen und Verfahren angehalten, jedes mit deren Anwendung verbundene Erfolgsversprechen auszuschließen. Die in den Bereichen Behandlungen und Verfahren beschriebenen Wirkungen und Ergebnisse sind gegebenenfalls noch nicht völlig hinreichend wissenschaftlich belegt. Jedes Behandlungsergebnis hängt daneben in einem nicht unerheblichen Maß auch von der Lebensführung, von den Ernährungsgewohnheiten, von der Nachsorge und von der individuellen Haut- und Gewebestruktur und der persönlichen Konstitution ab.
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